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Ein ISO-zertifiziertes Unternehmen zu sein ist ein Zeichen für Leistung.

Die Netzwerkzuordnung ist für die Effizienz und Sicherheit in Rechenzentren von entscheidender Bedeutung

Aug 26, 2023

Michael Akinla ist Business Manager bei Panduit EMEA

Eine durchgängige Netzwerküberwachung in Echtzeit verbessert nicht nur die Verwaltung des Rechenzentrums, sondern kann auch Bemühungen zur Glasfaserverdichtung unterstützen, sagt Michael Akinla von Panduit

Das Data Center Infrastructure Management (DCIM) ist eine weitreichende und früher vielfach verunglimpfte Funktion, die in den letzten Jahren erwachsen geworden ist. Kunden haben nun die Möglichkeit, aus DCIM-Lösungen zu wählen, die ein umfassendes Paket an Hardware, modularer Software und schlüsselfertigen Dienstleistungen von einer Reihe von Anbietern umfassen, von denen einige einzelne Lösungen anbieten, andere wiederum die gesamte Palette an Funktionen anbieten.

Um die Datenanforderungen der Kunden zu erfüllen und sicherzustellen, dass ihr Netzwerk die erwartete Leistung liefert – hohe Bandbreite, Verfügbarkeit und unterbrechungsfreie Kommunikation – muss eine durchgängige Netzwerküberwachung in Echtzeit vorhanden sein.

Die meisten, wenn nicht alle Lieferanten sind bestrebt, das Betriebs- und Leistungsmanagement durch eine Reihe von Funktionen zu verbessern, darunter automatisierte Geräteerkennung, Visualisierung, Analysen und umsetzbare Informationen, die entwickelt wurden, um sicherzustellen, dass Endbenutzer (Administratoren, Technik, Management und Kunden) erhalten Echtzeitdaten, um eine optimale Leistung aufrechtzuerhalten und Warnungen zu generieren, um auf mögliche zukünftige oder bevorstehende Fehler und Sicherheitsrisiken hinzuweisen.

Heutige Lösungen bieten außerdem Cloud-native Konnektivität und müssen hoch skalierbar sein, was der bisher verfügbaren Ressourcenüberwachung eine weitere Dimension hinzugefügt hat. Diese verfolgen Infrastrukturdaten und stellen autorisierten Benutzern überall dort, wo eine Internetverbindung besteht, wichtige relevante Informationen zur Verfügung.

Umfassende Funktionen wie die herstellerneutrale, agentenlose automatische Erkennung von Assets erleichtern die Installation und verkürzen die Einrichtungszeit weiter. Diese Funktionen bieten anpassbare Berichte und Dashboards, sodass Ingenieure, Facility Management und Kunden Live-Updates erhalten, um auf kritische Ereignisse zu reagieren.

Alle Rechenzentrumseinrichtungen, ob Enterprise, Colocation oder Großhandel, basieren auf den vier Säulen Strom, Platz, Kühlung und Konnektivität. Daher müssen moderne DCIM-Lösungen nicht nur integrierte und genaue Echtzeitdaten bieten, sondern auch eine verbesserte Datenintelligenz, die gleichzeitig die IT-Infrastruktur, den Rechenzentrumsbetrieb und das Facility Management unterstützt.

Es gibt nur wenige DCIM- oder Netzwerk-Mapping-Tool-Anbieter, die auch Innovatoren im Bereich der physischen Infrastruktur für Rechenzentren sind. Durch die Erforschung und Entwicklung der Netzwerkinfrastruktur, einschließlich Kupfer- und Glasfaserkabeln, Steckverbindern, Kabelwegen, Gehäusesystemen, USV und PDU, ist gewährleistet, dass DCIM-Entwicklungen auf fundierter Erfahrung und nicht nur auf Theorie basieren.

Beim Network Mapping handelt es sich um den Prozess der Zusammenstellung der Geräte und Verbindungen einer IT-Umgebung und der Erstellung einer logischen und visuellen Darstellung des Netzwerks in einem Format, das leicht zu verstehen ist und die Verbindungen von Punkt zu Punkt verfolgen kann.

Eine aktuelle Entwicklung zur Unterstützung von Netzwerkzuordnungsfunktionen und zur Automatisierung des arbeitsintensiven und fehleranfälligen Kabeldokumentationsprozesses umfasste beispielsweise vorbeschriftete Patchkabel, die Netzwerkingenieuren in Verbindung mit einem tragbaren Bluetooth-RapidID-Scanner eine einfachere und genauere Arbeit ermöglichen Kabel platzieren und verfolgen. Die diesen Verbindungen zugeordneten Daten werden in Echtzeit direkt in das System hochgeladen.

Eine genaue Dokumentation der physischen Infrastruktur kann die Ausfallzeit während eines Ausfalls drastisch reduzieren. Allerdings kann die Dokumentation der physischen Infrastruktur äußerst zeitaufwändig sein. Im Laufe der Zeit führen MACs zu möglichen Fehlern bei Aktualisierungen und daher können Netzwerkkarten oft veraltet sein. Es wird geschätzt, dass dieser neue Prozess den Zeit- und Kostenaufwand für die Patchkabel-Dokumentation um bis zu 50 Prozent reduzieren und gleichzeitig eine genaue Konnektivitätszuordnung gewährleisten wird.

Die Netzwerkkartierung ist keine einmalige Aktivität. Die sich entwickelnde Natur des Netzwerks muss aufgezeichnet und diese Änderung im Netzwerkplan widergespiegelt werden. Wenn wir bedenken, dass die zunehmende Netzwerkverdichtung, bei der Änderungen der physikalischen Schicht zu einer viel höheren Kabeldichte führen, zusätzlich Tausende von Glasfaser- und Kupferverbindungen bedeuten kann, die im gesamten Rechenzentrum verwaltet werden müssen. Jede Verbindung stellt einen potenziellen Fehlerpunkt dar und daher ist es wichtig, dass sie auf der Netzwerkkonnektivitätskarte erkennbar ist und aktive Daten bereitstellt.

Die Geschwindigkeit des technologischen Fortschritts und die Zunahme des Zugangs zu Datenverbindungen an mehreren Standorten machen das Netzwerkmanagement komplexer und die Kundendaten zunehmend voneinander abhängig. Aufgrund dieser Geschwindigkeit der Veränderungen wird es immer wichtiger, Zugang zu den Tools und Systemen zu haben, die eine Überwachung und Aufsicht ermöglichen, die für eine genaue Netzwerkoptimierung erforderlich sind.

Das Verständnis des Aufbaus der Netzwerkinfrastruktur des Rechenzentrums bietet bessere Möglichkeiten, die Herausforderungen bei der Migration zu höheren Datengeschwindigkeiten zu bewältigen und gleichzeitig die Kostenkontrolle zu behalten. Das exponentielle Bandbreitenwachstum in Rechenzentren und die bevorstehende Explosion des Datenverkehrs im Edge-Rechenzentrum stellen die Glasfaserverdichtung fest in den Vordergrund der Netzwerkdesign-, Planungs- und Implementierungsentscheidungen.

Dies unterstreicht nur den Bedarf an Echtzeit-Infrastrukturkartierungen zur Überwachung der Organisations- und Kundenanforderungen innerhalb des Rechenzentrums. Da der Wert jeder Glasfaserverbindung exponentiell steigt und die Netzwerke immer dichter werden, werden Rechenzentrumsmanager, die eine größere Skalierbarkeit, Agilität und Ausfallsicherheit nachweisen können, einen Geschäftsvorteil erlangen.

Insbesondere bei der Leistungsüberwachung sind Echtzeit-Netzwerkkarten eine unverzichtbare Ressource. Visuelle Diagramme sind sehr hilfreich bei der Identifizierung von Leistungsengpässen und können Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigen. Dies gilt für interne Administratoren und Kunden, die jetzt mit diesen Lösungen Zugriff auf Daten auf granularer Ebene haben.

DCIM von Panduit ist eine Cloud-fähige Lösungssuite, die eine umfassende Palette instrumentierter Hardware, modularisierter Software und schlüsselfertiger Dienste bietet, um ein weltweit verfügbares Betriebs- und Leistungsmanagement in Echtzeit durch automatisierte Geräteerkennung, Analyse, Visualisierung und umsetzbare Intelligenz bereitzustellen Kapazitäts-, Ereignis- und Änderungsmanagement für kleine Einzelstandorte bis hin zu globalen Anforderungen mit mehreren Standorten.

Ein Schrank der neuen Generation, der beispiellose Möglichkeiten zur individuellen Anpassung an alle Bedürfnisse bietet

Vorkonfigurierte Infrastrukturlösungen optimieren nachweislich den Beschaffungsprozess – und verkürzen die Bereitstellungszeit um bis zu 80 Prozent

Die Technologie entwickelt sich ständig weiter und Rechenzentren müssen sich mit ihr weiterentwickeln